Warum man großen Hunden große Knochen füttern sollte

Viele Menschen schrecken davor zurück, ihren Hunden große Knochen zu geben. Irgendwie wirkt ein großer Knochen wohl gefährlicher und ein kleiner (meist natürlich auch weicherer) Knochen erscheint den meisten unproblematischer.

Gerade für Anfänger machen wir es bei frischfüttern aber genau anders herum: Hunde, die noch nicht viel Knochenerfahrung haben, bekommen große Knochen - und erst wenn sich gezeigt hat, dass der Hund gut mit Knochen umgeht, trauen wir uns an kleiner Knochen.

Aber warum? Mein Loki hat es mir gestern wieder vorgeführt. Der Gute kennt Knochen - natürlich - und im Normalfall weiß er auch, wie er damit umgehen muss. Dieses Mal aber nicht. Es gab ein Stück Rinderbrustbein, ca. 400g schwer. Vielleicht war es ihm zu nass, vielleicht hat auch nur unsere Ella versucht, es ihm zu klauen. Jedenfalls war nach wenigen Augenblicken dieses dicke Knochenstück in dem 18kg-Junghund verschwunden!

Ich mache mir da keine großen Sorgen. Loki ist robust und von Welpe an an Knochen gewöhnt. Aber optimal ist es trotzdem nicht.

Darum: großen Hunden bitte große geeignete Knochen füttern.

Und wenn man gerade erst anfängt, lieber noch etwas größere Knochen wählen (immer im Verhältnis zur Hundegröße!), den Hund beobachten und wenn der Knochen so klein wird, dass man Sorge haben muss, dass er ihn verschlucken könnte, rechtzeitig abnehmen. Lieber etwas früher als später.

Damit das mit dem Abnehmen geht, sollte man das rechtzeitig geübt haben. Für die meisten Hunde ist so ein echter Knochen ein noch viel größerer Schatz als anderes Futter. Wer sich nicht sicher ist, wie man das am besten aufbaut, holt sich am besten professionelle Hilfe dazu.

Wenn man das beachtet, macht es riesigen Spaß, den eigenen Hund mit Begeisterung einen Knochen benagen zu sehen.