Gras fressen - Kuh oder Hund?

Mit dem Frühling beginnt nun wieder die Zeit, wo sich manch Hundehalter fragt, ob sein Hund jetzt plötzlich zur Kuh mutiert ist.

Das ist ein ziemlich normales Verhalten und man kann die Hunde in den meisten Fällen einfach machen lassen. Idealerweise schaut man natürlich, dass sie nicht gerade an Straßenrändern oder neben Feldern grasen, denn weder Reifenabrieb oder Streusalz noch Düngemittel oder Unkrautvernichter sind wirklich gesundheitsförderlich.

Warnzeichen

Indizien dass doch ein gesundheitliches Problem dahinter stecken könnte sind:

  • hektisches, wahlloses Fressen von meist eher großblättrigen Gräsern - im Gegensatz zum gezielten Zupfen einzelner Grasblätter und versonnen darauf rum kauen
  • Fressen größerer Mengen von Gras - also nicht nur ein paar Halme
  • der Hund drängelt raus zu kommen (evtl. sogar nachts) um Gras zu fressen.
  • Erbrechen des Grases kurz nach dem Fressen

Letzteres tritt meist auf, wenn der Hund etwas im Magen hat, dass er wieder raus befördern möchte. Im besten Fall ein zu großes Knochenstück, aber auch Aststücke oder gar Spielzeug könnte das sein. Wenn dann nach einmaligem Erbrechen das Problem gelöst ist, braucht man sich da auch keine weiteren Sorgen machen.

Wenn Gras fressen häufiger und/oder mit den beschriebenen Symptomen auftritt, sollte man der Ursache auf den Grund gehen. Rufen Sie dann gerne an!

Manche Hunde fressen übrigens nicht nur Gras, sondern suchen sich ganz gezielt Kräuter. Auch das kann man im Normalfall zulassen. Wenn man neugierig ist, kann man mal beobachten, welche Kräuter gesucht werden, auch das lässt Rückschlüsse auf den gesundheitlichen Zustand zu.